Betreuung des VgV-Verfahrens 'Qualifizierung des Freiraums im Baublock zwischen Trierer, Mosel-, Pfälzer und Luxemburger Straße' in Köln

Den Hintergrund des VgV-Verfahrens bildet die Baulückenschließung im Baublock zwischen Trierer, Mosel-, Pfälzer und Luxemburger Straße in Köln. Durch die Baulückenschließung soll neuer Wohnraum geschaffen werden und das bislang städtebaulich ungeordnete und mindergenutzte Gebiet aufgewertet werden. Das bereits vorliegende Planungskonzept für die wohnbauliche Entwicklung sieht für den Standort ein Integrationsprojekt vor, das die geplanten 45 Wohneinheiten für einen Mietermix aus Wohnungssuchenden mit Wohn-berechtigungsschein aus dem umgebenden Stadtteil, dringend Wohnungssuchenden mit Zugangsbeschränkungen zum Wohnungsmarkt sowie obdachlosen Kölner Bürgerinnen und Bürger und geflüchteten Menschen mit Aufenthaltsstatus, die bisher in städtischen Einrichtungen leben, vorhält.

Da sich der Betrachtungsraum aktuell nicht erschlossen ist, muss zur Umsetzung der wohnbaulichen Entwicklung die Erschließung sichergestellt werden. Dies soll zum Anlass genommen werden, Wohnumfeldqualitäten für das angrenzende Quartier zu schaffen. Die Maßnahmen zur Schaffung eines qualitätsvollen Wohnumfeldes sollen auch dazu beitragen, dem hohen Bedarf an Spielflächen im Stadtteil Neustadt/Süd zu begegnen. Daher wird eine Qualifizierungsmaßnahme mit dem Ziel durchgeführt, eine räumliche Neuordnung des öffentlichen Raums vorzunehmen und verschiedene Funktionen auf dem begrenzten städtischen Grundstück gestalterisch zu bündeln. Aufgrund des Zuschnittes des Betrachtungsraumes sind die verschiedenen Funktionen geschickt im öffentlichen Raum anzuordnen und zu gestalten.